WND JAZZ 2023
9./10. und 15.-17. September 2023,
Kurhaus Harschberg und Saalbau St. Wendel
Das 32. WND JAZZ-Festival bietet 2023 wieder ein internationales Programm auf gewohnt hohem Niveau, stilistisch breit angelegt mit namhaften Künstlern aus aller Welt: Saarland, Deutschland, Niederlande, Belgien, Bulgarien, Ungarn, Frankreich, Italien, Aserbaidschan, Spanien und Kuba. Konzeptionell bleib das Programm stilistisch und kulturell offen.
Mit JAZZ TRAIN, der Landes-Schüler-Bigband Saar, stellt sich die Talentschmiede des saarländischen Jazz vor (leider krankheitsbedingt abgesagt). Der Pianist Christian Pabst machte in diesem Landesprojekt seine ersten Erfahrungen mit Jazz, ist inzwischen europaweit erfolgreich. Er präsentiert sein brandneues italienisches Quartett im Hauptprogramm.
Die ersten beiden Abende im Saalbau stehen unter dem Motto vom Okzident zum Orient mit kontrastiven Projekten aus West und Ost, u.a. mit dem weltbesten Bassisten Renaud Garcia-Fons aus Frankreich und dem Ausnahmepianisten Isfar Sarabski aus Aserbaidschan. Eine spanisch-kubanische Nacht beschließt temperamentvoll das Festival mit den jungen Stars aus Spanien/Kuba, der Cellistin/Sängerin Ana Carla Maza und dem Schlagzeuger Michael Olivera & The Cuban Jazz Syndicate (Sextett).
Das Festival geht wie all die Jahre über fünf Tage: an einem Wochenende im Saalbau St. Wendel und im Vorfeld zwei Prolog-Konzerte im Kurhaus Harschberg mit Club-Atmosphäre, insgesamt neun Formationen.
Das Angebot „Jazz für Kinder“ bleibt nach ungebrochen großem Zuspruch seit elf Jahren fester Bestandteil des Festivalprogramms. Unsere Freunde von Saarkult e.V. kredenzen wiederum ein orientalisches Büffet.
Das Programm für 2023 (Programmheft):
+++ Abgesagt +++
Jazz Train – LSB Saar
So 10.09. 18Uhr, Prolog im Kurhaus II:
FAVO 3 (DE/BE)
Fr 15.09. 20 Uhr, Saalbau St. Wendel – “Vom Okzident zum Orient”:
Renaud Garcia-Fons Trio (FR) – “La Vie Devant Soi”
ARIFA Quartet (NL/BG) – “Danubian Voyage”
Sa 16.09. 20 Uhr, Saalbau St. Wendel:
Christian Pabst Quartet (DE/IT) – “The Palm Tree Line”
Isfar Sarabski Quartet (Aserbaidschan)
So 17.09. 11 Uhr, Saalbau St. Wendel:
Jazz for Kids: Ensemble FisFüz (DE) – “Die Klapperschlange tanzt Tarantella”
So 17.09. 18 Uhr, Saalbau St. Wendel – “Spanisch-kubanische Nacht“:
Ana Carla Maza Voc/Cello Solo (SP)
Michael Olivera & The Cuban Jazz Syndicate 6tet (SP/CU)
Aufgrund von Krankheit muss das Konzert mit JAZZ TRAIN leider abgesagt werden. Ein Alternativtermin im Rahmen der Monatskonzerte im Kurhaus ist in Planung.
JAZZ TRAIN – Landes-Schüler-Bigband Saar
Leitung: Matthias Ernst/Tim Sefrin
Jugendliche Frische mit Pep
Die Landes-Schülerbigband “JazzTrain” hat sich seit 1989 als Auswahlensemble für Schülerinnen und Schüler im Saarland etabliert. Unter der Leitung von Matthias Ernst und Tim Sefrin bietet die BigBand talentierten jungen Musikern eine wertvolle Plattform, um ihre Leidenschaft für Bigband-Jazz kennen-zulernen und zu entwickeln. Seit Beginn des Projekts haben bereits über 250 Musikerinnen und Musiker bei “JazzTrain” mitgewirkt, einige von ihnen sind mittlerweile als professionelle Musikerinnen und Musiker bekannt, siehe Christian Pabst am 16.09. im Hauptprogramm. Dies unterstreicht die Qualität des Ensembles und seine Fähigkeit, junge Talente zu fördern, fordern und zu inspirieren. Die Idee eines landesweiten Schülerensembles im Bereich Bigband-Jazz ist ein gewinnbringendes Projekt der Nachwuchsförderung und erfüllt in Trägerschaft des Ministeriums für Bildung und Kultur die wichtige Aufbauarbeit für Jugendliche im Bereich Jazz.
Durch die vergangenen fünf CD-Produktionen, die seit 1999 in Kooperation mit dem Saarländischen Rundfunk entstanden sind, zeigt das Projekt seine musikalische Vielfalt und seinen musikalischen Anspruch.
Das aktuelle Programm bietet einen breit gefächerten Querschnitt aus Swing, Funk, Latin, Soul und populären Arrangements.
So 10.09. 18 Uhr, Prolog im Kurhaus Harschberg:
FAVO 3 (DE/BE)
Musik aus der Welt für die Welt
Herzerwärmende Musik aus einem magischen Tanz zwischen der menschlichen Stimme und zwei atemberaubenden Holzblasinstrumenten – Musik aus der Welt, für die Welt. „Alles fließt zusammen, alles wird ein Ton, ein Seufzer“, beschrieb Johann Gottfried Herder schon vor 200 Jahren das Wesen der Musik, es trifft exakt auf FAVO zu.
Ist das Jazz, weil da vieles aus dem Moment entsteht? Oder doch eher Klassik, weil sich die beiden so klang-schön gespielten Blasinstrumente mit der eindrucksvollen Stimme kontrapunktisch kommentieren wie in einer Fuge? Ist es Kammermusik oder Weltmusik?
„Ich habe selbst noch nicht analysiert, was da mathematisch abläuft- aber die Frequenzen von Bassklarinette und Sopransaxophon passen so gut zueinander, verschmelzen so optimal, wie ich es vorher noch nicht erlebt habe. Da scheint es ein magisches Geheimnis zu geben. Es sind einfach die Schwingungen zwischen den Instrumenten und der Stimme, aber auch die Schwingungen im Raum und in den Ohren der Zuhörer. Da muss man nichts mehr erklären. Das ist einfach Musik! “ (V. Schlott)
Neben Eigenkompositionen präsentiert das Trio Bearbeitungen von A. Piazolla, Beatles, J. S. Bach, Bobby Mc Ferrin, K. Jarrett, J. Zawinul und P. Metheney u.a..
Volker Holly Schlott – Sopransax/C-Melody/Percussion/Keyboard (Berlin)
Falk Breitkreuz – Bass-/Alt-Klarinette/Percussion
Sander de Winne – Gesang, Beatbox (BE)
Fr 15.09. 20 Uhr, Saalbau St. Wendel, Vom Okzident zum Orient I:
Renaud Garcia-Fons Trio (FR) – „LA VIE DEVANT SOI“
Kontrabassist und Komponist mit einer einzigartigen Karriere zwischen Jazz, Klassik und Weltmusik
Der virtuose Solist Renaud Garcia-Fons gilt als einer der absoluten Vorreiter in der Welt des Kontrabasses. Sein Bogenspiel, seine innovative Beherrschung des Spiccato und sein eigens entwickelter fünfsaitiger Kontrabass haben ihm weltweite Anerkennung eingebracht.
„Die wirklich Guten brauchen kein Getöse. Sie spielen und lassen die Musik für sich sprechen. Seit mehr als drei Jahrzehnten arbeitet der französische Kontrabassist daran, die Möglichkeiten und Grenzen seiner Musik zu erforschen. Eine der frühen Maßnahmen war ein eigenes Instrument mit einer zusätzlichen hohen C-Saite, die ihm neue Perspektiven der Melodieführung eröffnet. Wichtig wurden aber auch die Mitstreiter seiner Projekte, die, wie zur Zeit der Akkordeonist David Venitucci und der Vibrafonist und Percussionist Stephan Caracci, seine Klangvorstellungen tragen und ergänzen. Als Trio nähern sie sich einer musikalischen Idee von Paris, die aus mal walzertaktigen, mal chansongetönten Imaginationen der Vergangenheit ein metakulturelles Gemenge der Gegenwart entstehen lässt. Dabei verwandelt er den Bass stellenweise in eine Oud, Koto, in ein Cello, eine Violine, ein Berimbau, je nachdem welche Assoziationen gefragt sind. Er ist ein Erzähler von Geschichten über die Kraft, die Schönheit der Musik. Damit ist er ein Idealist, der an das Erlösende der künstlerischen Erfahrung glaubt, weil er es selbst erlebt und andere für Momente daran teilhaben lässt.“ Ralf Dombrowski, SZ.
Renaud Garcia-Fons – Kontrabass
David Venitucci – Akkordeon
Stephan Caracci – Vibraphon/Schlagzeug
Fr 15.09. 21.30 Uhr, Saalbau St. Wendel, Vom Okzident zum Orient I:
ARIFA Quartett (NL-TR/BG/HU/DE) – „Danubian Voyage“
Hochenergetische Brückenbauer zwischen Orient und Okzident
Der Vierer nimmt den Zuhörer mit auf eine atemberaubende musikalische Reise entlang der jahrhundertealten Handelsroute der Donau. Die Donau war noch nie so bunt.
Mit ihren Arrangements und Kompositionen erkunden sie, was sie verbindet. Musikalisch verstehen sie sich als Brückenbauer zwischen Orient und Okzident, mit reichhaltigen Zutaten aus traditionellen türkischen und balkanischen Klängen. Die vier umschiffen die Klischees von Jazz und Weltmusik auf einem Kurs zu atemberaubenden Aussichten.
Typisch für das Quartett sind unnachahmliche Tempowechsel, das dichte und ausgefeilte Ensemblespiel und die spritzig-synchronen Breaks, erratische Phrasen, fast durchgehend hochenergetisch. Diese hohe Beschleunigung geht nicht mit einem Verlust an emotionaler Ausdruckskraft einher. Zwischen den rhythmischen Genüssen tauchen immer wieder zwingende Melodien auf, die den Hörer manchmal unerwartet treffen.
Bandleader Sjahin During ist unter dem Dach von Mundus Productions der Katalysator, künstlerische Leiter und die treibende Kraft hinter der Gründung, musikalischen und beruflichen Entwicklung neuer Gruppen. Er liebt Begegnungen und Gelegenheiten, Brücken zwischen Ost und West, zwischen verschiedenen Musikgenres zu schlagen.
Arifa “Danubio Voyage” wurde zum besten Weltmusik-Album in den Niederlanden des Jahres 2022 gewählt.
Sjahin During – Percussion
Zhivko Vasilev – Kaval
Bence Huszar – Cello
Franz von Chossy – Piano
Sa 16.09. 20 Uhr, Saalbau St. Wendel, Vom Okzident zum Orient II:
Christian Pabst Quartett (DE/IT) – CD Release “The Palm Tree Line”
Musik voller Leben und Magie
Der international renommierte saarländische Pianist und Komponist Christian Pabst präsentiert sein neues Album “The Palm Tree Line”, Musik, die nur zwischen dem 44. Grad Nord und dem 44. Grad Süd geschrieben werden konnten. Es ist genau diese Linie, warm, sonnig, voller Leben, Musik und Magie, die dem Album seinen Namen gibt. Von italienischer Filmmusik über klassischer Musik aus Kuba, von Popularmusik aus Mexiko bis zu von diesen Orten inspirierten Eigenkompositionen, eröffnet sich den Zuhörerinnen eine farbenfrohe und elegante Klangwelt. Der einfühlsame Pianist wird hierbei von seiner neuen italienischen Band mit Francesco Pierotti am Kontrabass und Lorenzo Brilli am Schlagzeug begleitet. Als Gast ist der virtuose Akkordeonist Federico Gili mit an Bord. All About Jazz nennt Christian Pabst’s musikalische Vision “eine Hingabe an die Schönheit der Musik”. Auf “The Palm Tree Line”, seinem bisher persönlichsten Album und eine Liebeserklärung an seine Wahlheimat Italien, zeigt Christian Pabst eine beeindruckende Beherrschung seines Instruments, eine einzigartige melodische Sensibilität und rhythmische Feuerwerke.
Christian Pabst ist auf den großen Bühnen anzutreffen (u.a. Lincoln Center New York, Concertgebouw Amsterdam, North Sea Jazz Festival, Bimhuis, etc.) und tourt regelmäßig um die ganze Welt. Seit 2010 ist Christian Pabst Dozent am Conservatorium van Amsterdam und seit 2019 an der Hochschule für Musik Saar.
Christian Pabst – Piano
Federico Gili – Akkordeon
Francesco Pierotti – Kontrabass
Lorenzo Brilli – Schlagzeug
Sa 16.09. 21.30 Uhr, Saalbau St. Wendel, Vom Okzident zum Orient II:
Isfar Sarabski Quartett (Aserbaidschan)
Ein Komet am Pianisten-Himmel
Isfar Sarabski ist ein Pianist aus Baku, der Hauptstadt von Aserbaidschan. Das Land mit den Nachbarn Türkei, Russland und Iran war schon immer ganz unterschiedlichen kulturellen Einflüssen ausgesetzt. Zwischen persischer und arabischer Musik ist die aserbaidschanische Tradition der Mugham-Musik verortet. Vor dieser verneigt sich der 1989 geborene Sarabski, indem er seinem fulminanten Jazz-Trio die Langhalslaute Tar hinzufügt. Sarabski studierte in Baku und Boston, 2009 gewann er die Solo Piano Competition des Montreux Jazz Festival – im Alter von 19 Jahren.
Seither hat er sich zu einer Art eurasischem Brad Mehldau entwickelt – ein Pianist, der bei seinen Auftritten offene Münder und vor Begeisterung tosende Zuschauer hinterlässt. Sarabski vermag es, mit Leichtigkeit Tschaikowsky und Coltrane zu zitieren, um dann nahtlos in einen mächtigen Blues zu verfallen. Er erzählt Geschichten, anspruchsvoll, ernsthaft und eindringlich zugleich, kreiert Motive voller funkelnder Schönheit, aber auch groovy und mitreißend. Isfar Sarabski spielt mit der Power von GoGo Penguin und der klassischen Virtuosität eines Lang Lang.
Isfar Sarabski – Piano
Bahruz Zeynal – Tar
Makar Novikov – Kontrabass
Sasha Mashin – Schlagzeug
So 17.09. 11 Uhr, Saalbau St. Wendel:
Jazz for Kids: Ensemble FisFüz (DE) – „Die Klapperschlange tanzt Tarantella“
Eine musikalische Reise rund ums Mittelmeer
Hier gibt es viel zu entdecken für Augen und Ohren:
ein glückliches tunesisches Mädchen, das gerade Wasser vom Brunnen holt. Einen Räuber, der verängstigt in seinem Zelt sitzt und sich nur dadurch wieder Mut macht, indem er inbrünstig anfängt zu singen und seine Laute dazu spielt. Einen verrückten Vogel, der aufgeregt durch die Küche flattert und dabei das ganze Geschirr zerschlägt! Sogar eine gefährliche Klapperschlange mit einer Menge Rhythmus im Blut. Und einen schnellen, wilden Tanz aus Süditalien, mit dem in früheren Zeiten Schlangenbisse kuriert wurden. Und noch viel mehr!
Die Kinder werden aktiv in das Bühnengeschehen mit einbezogen. Die Musiker händigen den Kindern Trommeln und Small Percussion-Instrumente aus. Gemeinsam entdecken und probieren sie mit den Kindern aus, wie z.B. ein Klapperschlagennest klingen könnte, um die Klapperschlangen später mit lautem Getöse zu vertreiben oder es wird ein großer Elefant herbeigetrommelt – er reagiert jedoch nur auf einen ganz bestimmten Rhythmus…
Annette Maye – Klarinette, Bassklarinette
Jonas Völker – Rahmentrommeln, Percussion
Andreas Heuser – Oud, Gitarre, Gesang
So 17.09. 18 Uhr, Saalbau St. Wendel, Spanisch-kubanische Nacht:
Ana Carla Maza Gesang/Cello Solo (SP/CU)
Ein Energiebündel, virtuos und mitreißend
Mazas Cello-Spiel ist virtuos, ihr Gesang mitreißend. Dabei ist sie nicht nur eine exzellente Musikerin, sondern auch eine echte Entertainerin, die das Publikum mitnimmt und karibisches Flair und geballte/pure Lebensfreude versprüht. Ihre Energie überträgt sich unmittelbar auf das Publikum.
Ana Carla Maza wurde 1995 im Bahia-Viertel von Havanna in eine Musikerfamilie geboren. Mit fünf Jahren begann sie, Klavier zu spielen. Ihre Eltern bauten eine Musikschule auf. Sie lernt die Rumba und die musikalischen Zeremonien der Santeria kennen. Mit acht Jahren beginnt sie Cello zu spielen, mit 10 Jahren hat sie ihren ersten Aufritt in Havanna. 2007 verlässt ihre Familie Kuba und zieht nach Spanien. Mit 13 Jahren nimmt sie an ersten Musikwettbewerben teil, spielt Tschaikowsky und Saint-Saëns als Solistin in einem Symphonieorchester.
2012 zog sie nach Paris, um am Konservatorium und der Sorbonne zu studieren, startete dann eine Solokarriere mit Auftritten in ganz Europa. 2016 veröffentlichte sie erste Solo-CD. Auf ihrer dritten CD „Bahia” (2022) vereint sie auf überzeugende Weise klassisches Cello und Gesang, spielt kubanischen Son, Samba, Bossa Nova, argentinischen Tango, Jazz und Chanson. Eine Mischung, von der sich auch die internationale Fachkritik begeistert zeigt, so etwa das britische Weltmusik-Magazin „Songlines” mit der Höchstwertung von 5 Sternen. Sie spielt weltweit auf großen Festivals. Im Jahr 2023 produzierte sie mit einem Sextett das Studioalbum „Caribe“.
So 17.09. 19.30 Uhr, Saalbau St. Wendel, Spanisch-kubanische Nacht:
Michael Olivera & The Cuban Jazz Syndicate 6tet (SP/CU)
Atemberaubende Virtuosität gepaart mit unbändiger Freude
Zum Abschluss des Festivals brennt Michael Olivera mit seinem Sextett The Cuban Jazz Syndicate ein Feuerwerk an komplexen Rhythmen, Harmonien und himmlischen Melodien ab. Die bestens eingespielte Band kreiert einen spannenden Mix aus afrokubanischer Musik, zeitgenössischem Jazz und Flamenco. Packende Improvisationen wechseln überraschend zu traditionellen Songs, die wiederum in originellen Arrangements verarbeitet werden. Rhythmisch prägnante Themen in aberwitzigen Tempi eröffnen und beschließen viele Titel. Jeder einzelne Musiker verfügt fast beiläufig über atemberaubende Virtuosität. Dabei verlieren sie nie den Bezug zum traditionellen Background, dem sie einen hohen Stellenwert verleihen und kubanische Folksongs mit natürlicher Überzeugung und unbändiger Freude präsentieren. Diese überträgt sich auf das Publikum.
Michael Olivera hat die besten der in Spanien lebenden kubanischen Musiker um sich geschart. Alle sind Gewinner und Nominierte für die Latin Grammys, jeder von ihnen hat seine eigene musikalische Geschichte und seine eigene Laufbahn.
Michael Olivera studierte klassische Perkussion an der Escuela Nacional de Arte in Havanna. Schon in jungen Jahren begann seine Karriere. Im Alter von 26 Jahren zog er nach Madrid. Olivera ist eng mit der Madrider Jazzszene verbunden und einer der wichtigsten Schlagzeuger der aktuellen Musikszene. Er hat über 60 Platten aufgenommenen, zwei eigne Alben produziert und mit hunderten Projekten auf allen wichtigen Festivals weltweit gespielt, mit Quincy Jones, Alfredo Rodriguez, Paquito de Rivera, Sting, Tomatito u.a.
Michael Olivera – Schlagzeug/Gesang
Pepe Rivero – Piano
Carlos Sarduy – Trompete/Conga
Inoidel Gonzales – Tenorsax/Conga
Yarel Hernández – E-Bass
Yuvisney Aguilar Rojas – Congas/Percussion
Veranstalter: Jazzförderkreis St. Wendel e.V. und Kreisstadt St. Wendel
in Kooperation mit dem Kurhaus Harschberg, SR2 KulturRadio, Saarkult e.V. und am 17.09. mit dem Frauenbüro des Landkreises St. Wendel im Rahmen der Frauenkulturtage
Schirmherr: Bürgermeister Peter Klär
Tickets unter: www.wndjazz.de/tickets-start/ oder bei allen Ticket-Regional-Vorverkaufsstellen bzw. www.ticket-regional.de; Reservierung unter contact@wndjazz.de und an der Abendkasse
Ohne Euch gäbe es WND JAZZ nicht – DANKE allen Sponsoren und öffentlichen Unterstützern!